Für Infrarotaufnahmen benötigt man eine Digitalkamera, die dafür umgebaut wurde. Zwar geht das bei einigen Kameras auch ohne Umbau, aber der Effekt ist im Vergleich zur umgebauten Kamera sehr gering. Im Prinzip hat jede Digitalkamera einen eingebauten Infrarot – Sperrfilter. Ohne diesen würde das Infrarotlicht das Bild in den Rotbereich verschieben. Das menschliche Auge kann Farben im Bereich von 400 – 700 Nanometer wahrnehmen. Unter 400 Nm ist der Bereich Ultraviolett, über 700 Nanometer Infrarot. Wenn man Fotos im Infrarotbereich erzielen will, muss man den Infrarot – Sperrfilter ausbauen lassen und durch ein Klarglasfilter ersetzen. Die Kamera wird dann durchlässig für den ganzen Wellenlängenbereich. Das Klarglasfilter dient auch dem Schutz für den Kamerachip. Damit man bei der Aufnahme mit der umgebauten Kamera nur die Wellenlänge Infrarot erfasst, muss man ein IR – Filter auf das Objektiv schrauben. Man kann auch IR – Filter knapp unter 700 Nm verwenden, dann wird etwas vom normalen Tageslicht hinzugemischt. Je höher die Nm- Zahl, umso mehr IR – Licht wird erfasst. Für die spezielle Bildbearbeitung bitte googeln. Eine Anleitung gibt es auch im Heft ct Fotografie, Heft 06/14 Okt. – Dez.
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