Für Makroaufnahmen benötigt man Objektive, welche im Maßstab 1:1 abbilden können. Meine Makroaufnahmen sind teilweise gestackt. Mit dieser speziellen Technik wird der Bereich der Schärfentiefe erheblich ausgedehnt. Besonders bei offener Blende wird bei Makroaufnahmen das Objekt nicht in allen Bereichen scharf abgebildet. Wenn man bei statischen Objekten die Kamera am Stativ befestigt, kann man mehrere Aufnahmen machen, indem man das Objekt manuell durchfokussiert. Alle Bereiche vom Objekt werden hiermit je Bild manuell scharfgestellt. Für die Bildbearbeitung, wo dann die Aufnahmen gestackt werden, braucht man eine spezielle Software. Ich verwende FOCUS projects 4 professional. Wenn man z.B. fünf Aufnahmen vom Objekt gemacht hat, werden diese in die genannt Software hochgeladen und dann zu einem Summenbild zusammengeführt. Dieses Bild hat dann einen wesentlich höheren Schärfentiefe – Bereich als ein Einzelbild. Das gestackte Bild kann dann weiter mit einem Bildbearbeitungsprogramm optimiert werden.
Anmerkung: Einige der Aufnahmen machte ich mit der für Astroaufnahmen umgebauten Kamera Canon EOS 600 Da. Ohne den bei den Beschreibungen der Aufnahmen erwähnten Filter Astronomik OWB, hätten die Aufnahmen eine Farbverschiebung nach Rot erhalten.
Windröschen. Türkheim, den 10. April 2023. Canon EOS 6D Mark II. Objektiv Sigma 180mm, F2,8 APO Macro EX DG OS. Belichtung 1/250 Sek, F10, ISO 400
Traubenhyazinzthe. Türkheim, den 10. April 2023. Canon EOS 6D Mark II. Objektiv Sigma 180mm, F2,8 APO Macro EX DG OS. Belichtung 1/500 Sek, F10, ISO 400
Gartenhyazinthe. Türkheim, den 10. April 2023. Canon EOS 6D Mark II. Objektiv Sigma 180mm, F2,8 APO Macro EX DG OS. Belichtung 1/125 Sek, F16, ISO 400